Die über den Globus gelegte Graphik spielt auf die prognostizierten Änderungen der Jahresmitteltemperatur (°C) bei einer globalen Erwärmung von 4°C relativ zu 1850-1900 an, die innerhalb von etwa einhundert Jahren, also für die Generation unserer Enkel- oder Urenkelkinder, Bedingungen auf unserem Planeten herbeiführen könnte, wie es sie vor ca. 10 Millionen Jahren gab. Grundlage für die Abbildung ist die graphische Darstellung der wissenschaftlichen Daten im Interactive Atlas des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).
Uns ist sehr wohl bewusst, dass vielfach bezweifelt wird, es sei tatsächlich erst fünf vor zwölf. Ganz unabhängig von dieser Frage verwenden wir die alte Metapher "fünf vor zwölf", weil sie darauf anspielt, dass der Tag um Mitternacht endet und jede ungenutzte Chance des Tages vertan ist. So möchten wir auf die unbedingte Dringlichkeit des gemeinschaftlichen Handelns hinweisen, um die Erwärmung auf 1,5°C bis maximal 2°C zu begrenzen.
„Die Hochschulen verstehen sich als Zukunftswerkstätten der Gesellschaft und entwickeln ihre Rolle im steten Dialog mit allen gesellschaftlichen Kräften. Als gesellschaftliche Akteure sind sie seit Beginn an in die Diskussion über Wege zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft eingebunden, Hochschulangehörige leisten wichtige Beiträge zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen (…)” (S. 3)
„Hochschulen sind als Forschungs- und Bildungseinrichtungen zentral für eine nachhaltige Entwicklung. Durch Forschung und Lehre erarbeiten und vermitteln Hochschulen Wissen, Kenntnisse, Kompetenzen und Werte und bilden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und zukünftige Führungskräfte aus.” (S. 51)
„Diese Agenda ist ein Aktionsplan für Menschen, Planeten und Wohlstand.“ (S. 3) „Bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben […]“ (S. 19);
Formulierung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs).
„Sowohl die formale als auch die nichtformale Bildung sind unabdingbar für die Herbeiführung eines Einstellungswandels bei den Menschen, damit sie über die Voraussetzungen verfügen, die Dinge, um die es ihnen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung geht, zu bewerten und anzugehen.“ (S. 329)
"Die Menschheit hat die Fähigkeit, die Entwicklung nachhaltig zu gestalten um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der Gegenwart entspricht, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu beeinträchtigen, deren eigene Bedürfnisse zu befriedigen.” (S. 24)
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„Jeder Tag fortgesetzten exponentiellen Wachstums bringt das Weltsystem näher an die ultimativen Grenzen dieses Wachstums. Eine Entscheidung, nichts zu tun, ist eine Entscheidung, das Risiko eines Zusammenbruchs zu erhöhen.” (S. 183)
„Wird derhalben die gröste Kunst/Wissenschafft / Fleiß / und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen / wie eine sothane
Conservation
und Anbau des Holtzes anzustellen / daß es eine
continuirliche
beständige und nachhaltende Nutzung gebe / weiln es eine unentberliche Sache ist/ ohne welche das Land in seinem Esse nicht bleiben mag.” (S. 105-106)
[Esse im Sinne von (Da)Sein/Wesen]
Im BMBF-Projekt HOCH-N wurde ein Leitfaden zur Nachhaltigkeitsgovernance an Hochschulen entwickelt. Eine digitale Version des Leitfadens finden Sie auf unserer gemeinsamen Wissensplattform, dem HOCH-N Wiki. Im HOCH-N Wiki weiterlesen...
Auf der Projektseite des BMBF-Projekts HOCH-N steht eine PDF-Version des Leitfadens zum Download zur Verfügung. Auf der Projektseite weiterlesen...
Der Policy Hub der DG HochN hat die Erkenntnisse des BMBF-Projekts HOCH-N verdichtet. Die kurz gefassten Handlungsempfehlungen stehen unter dem Menü Dokumente zur Verfügung. Seite öffnen...
Eine Übersicht über das Angebot an Hubs und Hub-Reihen ist unter dem Menü Unsere Aktivitäten zu finden. Seite öffnen...
Mehr über die Hintergründe des HOCH-N Wiki erfahren Sie unter dem Menü Unsere Aktivitäten. Dort ist das HOCH-N Wiki auch verlinkt, ebenso auf unserer Startseite. Mehr über das HOCH-N Wiki erfahren...
Im BMBF-Projekt HOCH-N wurde der Leitfaden zur Anwendung des hochschulspezifischen Nachhaltigkeitskodex - ein Weg zur Nachhaltigkeitsberichterstattung an Hochschulen entwickelt. Eine digitale Version des Leitfadens finden Sie auf unserer gemeinsamen Wissensplattform, dem HOCH-N Wiki. Im HOCH-N Wiki weiterlesen...
Auf der Projektseite des BMBF-Projekts HOCH-N steht eine PDF-Version des Leitfadens zum Download zur Verfügung.
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Zwei gute Beispiele für Nachhaltigkeitsberichterstattung als Anstoß für weitere Transformationsprozesse:
Alltagshindernisse verschonen leider auch uns nicht. Unser Bemühen, ein wirklich umweltfreundliches Heft zu realisieren, scheiterte an einer Mischung aus Schnittstellenproblemen, leergefegtem Recyclingpapier-Markt und etablierten Zielgruppen-Erwartungen. Daher erscheint die Printversion nur auf FSC-zertifiziertem Papier; Druckfarben und Lack für die Umschläge sind wasserlösliche Offsetfarben.
Die bei der DUZ Verlags- und Medienhaus GmbH für Corporate Publishing Zuständige wird unsere Anfrage - wohl die erste dieser Art - zum Anlass nehmen, in der Verlagskonferenz eine alternative Kalkulation für 100% Recyclingpapier als Angebotsroutine anzuregen. So könnte auch eine sehr frühzeitige Bestellroutine für Recyclingpapier sicherstellt werden.
Die Kosten werden in einer Recycling-Variante voraussichtlich höher liegen und eventuell wird die Farbbrillanz leiden, aber der Preis, den wir alle gemeinsam langfristig zu zahlen haben, wird dadurch sinken. Schade, dass wir nicht die ersten sein konnten, die dieses Zeichen setzen...
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